Kölner Parteifilz 16. Mai 2013
Posted by DL2MCD in Nervensägen.trackback
Großen Radau gibt es immer noch um die vakante Stelle des Intendanten des Westdeutschen Rundfunks. Jeder konnte sich bewerben – und bekam auch eine ordnungsgemäße Eingangsbestätigung, was schon mal mehr ist, als man bei vielen normalen Firmen bekommt. Daß diese Bewerbungen „auf dem Dienstweg“ dennoch ziemlich für den Eimer sind, konnte man sich natürlich denken – solche Stellen werden nicht wirklich allgemein ausgeschrieben, man tat das nur pro forma und nur Komiker wie Konstantin von Neven bekannten sich auch noch öffentlich dazu, eine solche Bewerbung geschrieben zu haben. Als Intendant wird man berufen.
Wer allerdings gewünscht war, wollte nicht und wer wollte, ist nicht gewünscht. Nun wird die Sache wohl nach Parteibuch entschieden, wie branchenüblich.
Schade, Tom Buhrow hätte ich durchaus für eine gute Wahl gehalten, endlich mal ein Journalist als Chef. Aber man kann ja schon froh sein, wenn es nicht Eva-Maria Michel oder ein anderer Jurist wird. Da würde vom Internet, wie wir es kennen, bald nicht mehr viel übrigbleiben.
Blöd übrigens, daß man bei DWDL nur mit einem Fratzebuch-Account kommentieren kann. Dafür liest man dort allerdings Verlinkungen.
Ich finde ja, Du hättest Dich bewerben sollen. If you can’t beat them, reign them.
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Nun, da ich kein Parteibuch besitze, habe ich da wenig Chancen. Mit ist es da immer besser, egal, welche Farbe. Journalismus soll ja unabhängig sein. Achso, öffentlich-rechtlicher Rundfunk ist ja kein Journalismus:
Da wäre es leichter gewesen, BJV-Vorsitzender zu werden ;-/ – und auch, zu bleiben.
Aber es wäre die einzige Chance gewesen, die Juristen dort loszuwerden. Na die Hoffnung stirbt zuletzt…
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