Bekannter TV-Moderator wegen Stalkings gefeuert! 31. Dezember 2019
Posted by DL2MCD in Pleiten, Pech und Pannen, Wie bitte?.trackback
Zu Recht?
Nein, er ist nicht der Stalker. Er ist das Opfer!
Richard Gutjahr (links) am 22. Oktober im Presseclub München
Tja, was ich in dem eben verlinkten Artikel schon schlimm genug fand, war in Wirklichkeit noch 1000 mal schlimmer. Richards Familie wurde und wird bis heute bedroht. Der Schulweg der Kinder ausspioniert und auf Facebook gepostet.
So wenig ich die Führungsetage des westdeutschen Rundfunk Köln leiden kann, nach allem, was sie mir angetan haben: Sie reagieren auf so etwas wenigstens. Stellen sich hinter ihren Mitarbeiter nach einem ungeschickten privaten Tweet bei der aktuellen Debatte um das Hühnerstall-Lied, auch wenn der danach vermutlich auch „raus“ ist. Haben auch damals reagiert, als mich ein Troll anging: Mein Chef Florian Rötzer hatte mir untersagt, gegen den vorzugehen, der westdeutsche Rundfunk tat es dagegen.
Der bayrische Rundfunk hatte dagegen Richard Gutjahr untersagt, über den Vorfall zu sprechen, und er ist nun kein Mitarbeiter mehr. Auf eigenen Wunsch, wie er sagt? Nein.
Ich weiß von der Geschichte seit Oktober. Habe dazu nur nichts geschrieben, weil es den rechtsradikalen Stalkern ja nur sagt, daß sie Erfolg haben. Daß sie jeden Journalisten aus dem Job kicken können in diesem Land, der ihnen irgendwie nicht in den Kram paßt. Dabei hat Richard sich sehr selten zu Politik geäußert. Er war nur 2x am falschen Ort. Was so schon schlimm genug ist, denn beim ersten Mal war es ungewollt.
Wenn das so weiter geht, sind ARD und ZDF tatsächlich bald Geschichte. Und viele andere Medien auch. Denn die Rechten haben keinesfalls etwas gegen „Staatsfunk“. Im Gegenteil, den wollen sie ja wieder, so wie von 33 bis 45…
[…] Er hat ja nun „Jehova“ gerufen. Nun kann er gesteinigt werden… […]
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